S O U L B I R D - Karin Abriel

Raus aus dem Gedankenkarusell. Für ein Leben im Einklang mit Deiner Seele

S07 - Soultalk "Was ist mir wirklich wirklich wichtig?“ - Katharina Ziegelbauer und ihr Seelenweg

14.04.2024 31 min

Zusammenfassung & Show Notes

Ich freue mich sehr, meinen ersten Interviewgast bei SOULBIRD zu präsentieren. 
Tauche mit Katharina und mir ein in die Welt der TCM.
Wir sprechen davon, wie Katharina ihren Seelenweg gefunden hat (oder er sie :), was Ernährung mit Seele zu tun hat und über vieles mehr.
Ich verspreche Dir viele Impulse, die Du gleich auch für DEINEN Seelenweg mitnehmen kannst.

Mehr zu Katharina findest Du  hier:


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Transkript

Wir müssen unseren Weg niemals alleine gehen. Es macht unheimlich viel Sinn und auch Freude, uns auf unserem Weg hin zum vollen Einklang mit unserer Seele von inspirierenden Frauen begleiten zu lassen. Und aus diesem Grund werde ich dir von jetzt an regelmäßig Interviews mit inspirierenden Frauen, die ich in meinen Soulbird-Podcast einlade, zur Seite stellen. Und heute beginnen wir mit meinem allerersten Interviewgast bei Soulbird und ich freue mich schon riesig. Bleib unbedingt dran. Music. Ja, herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge. Diesmal ist es eine ganz besondere Folge, denn ich habe einen Interviewgast und zwar mein erster Interviewgast bei meinem Soulbird-Podcast heute. Ich freue mich ganz besonders, denn es ist eine ganz wunderbare Frau, die mich schon seit längerer Zeit auch auf meinem Weg begleitet. Eine Frau, die auch ihren Seelenweg nach und nach gefunden hat und eine Frau, die. Mit einem unglaublich wertvollen Thema, andere dabei begleitet, ihren Weg noch mehr im Einklang mit ihrer Seele zu gehen. Ganz herzlich willkommen Katharina Ziegelbauer. Ich freue mich ganz besonders, dass du heute mein erster Interviewgast bist. Vielen Dank, Karin. Ich freue mich auch wirklich sehr, dass ich bei dir sein darf. Ganz, ganz schön. Magst du ganz kurz für Frauen, die den Podcast hören und dich noch nicht kennen, Ich kann mir gut vorstellen, dass dich einige auf jeden Fall schon kennen, aber für die, die dich noch nicht kennen, dich ganz kurz vorstellen. Ja, ich bin Katharina Ziegelbauer und ich bin Ernährungsberaterin nach der traditionellen chinesischen Medizin, und habe da einen großen Blog dazu, einen YouTube-Kanal einfach mit Tipps, was bei verschiedenen Beschwerden hilft, mit Rezepten, alles Mögliche. Ich habe ein paar Bücher geschrieben. Also das Thema, über das ich zur TCM gekommen bin und über das wir uns auch schon öfter ausgetauscht haben, ist die Neurodermitis. Das verbindet uns ja auch. Und das war einfach mein Weg zur TCM. Da war ich Anfang 30, also das war sozusagen mein zweiter Berufsweg. Und habe dann, weil ich so begeistert davon war, wie gut das geholfen hat, die Ernährungsumstellung nach TCM, die Ausbildung gemacht zur Diplomierten Ernährungsberaterin nach TCM und arbeite seitdem damit und inzwischen vorwiegend mit meinem Online-Programm Trust Your Body und eben Büchern und so weiter. Und du hast ja auch etwas angesprochen, genau das, was uns verbindet und was auch für mich immer einen ganz besonderen Bezug zur Seele und zu unserem Seelenweg hat, nämlich die Neurodermitis. Ich habe mal bei dir, das ist jetzt schon länger her, einen Blogbeitrag geschrieben, einen Gastbeitrag mit dem Thema wenn die Seele über die Haut spricht, weil eben da für mich immer schon klar war, ja, da gibt es eine Verbindung. Und ich. Nach und nach hat sich für mich auch ganz, ganz viel dieser Zusammenhang in meinem eigenen Leben gezeigt. Also je besser es mir ging, je mehr ich im Einklang mit meiner Seele war, desto leichter ging es mir auch mit meiner Neurodermitis. Aber ich weiß jetzt von dir auch, dass das ein ganz besonderes Thema eben war, das dich zu deinem Seelenweg gebracht hat, zu deiner Berufung geführt hat. Aber was ich auch weiß ist, so wie du es jetzt gerade gesagt hast, das war ja nicht immer so, sondern du hast ja vorher schon einmal eine ganz andere Laufbahn eingeschlagen. Da gab es ja ganz andere Themen. Und wie ging es da so, also wie war das da so von Anfang an? Erzähl vielleicht ein bisschen, wie du gemerkt hast, das ist das, was wirklich meines ist. Das ist das, was wirklich zu mir gehört. Weil es gibt so viele Frauen, die ich immer wieder begleite, die sagen, ja, ich weiß, dass das, was ich mache, gar nicht zu mir gehört. Das ist jetzt nicht wirklich das, was ich machen will, aber ich weiß eigentlich gar nicht, was mir meine Seele sagt. Auch unabhängig jetzt von Neurodermitis und körperlichen Herausforderungen. Wie war das für dich? Wie bist du da? Wie hast du hingehört? Da kann ich mich sehr gut wiedererkennen, weil ich habe das auch viele Jahre genauso gehabt. Ich habe einfach immer etwas gemacht, um Geld zu verdienen. Also ich habe zuerst studiert, aber was habe ich studiert? Ich habe russische Publizistik studiert und das war, weil ich in der Schule schon russisch hatte und einfach die Sprache gern mochte. Aber ich habe nie gewusst, was will ich arbeiten. Also Arbeiten war für mich immer so, schiebe ich jetzt einmal möglichst weit raus. Und dann habe ich halt verschiedene Jobs gemacht in einer PR-Agentur, in einem Import-Export-Unternehmen. Ein paar Jahre habe ich aber schnell gemerkt, dass mir das überhaupt nicht entspricht. Aber habe auch überhaupt nicht gewusst, was ich sonst machen soll. Also genauso, wie du das von den anderen Frauen beschreibst. Ich habe eigentlich immer die Leute beneidet, die schon in jungen Jahren gewusst haben, sie möchten unbedingt Musikerin werden oder sie wollen unbedingt etwas mit Sport machen oder was auch immer. Bei mir war das nie. Und ich habe gesagt früher mal, okay, wenn ich für Sprachenlernen bezahlt werden könnte, das wäre das Ideale für mich. Ich liebe Sprachen, ich lerne immer neue Sprachen und das macht voll Spaß, aber kann man halt kein Geld damit verdienen. Das heißt, aber wie habe ich das dann entdeckt? Es war für mich jetzt nicht so ein Aha-Erlebnis, okay, ich mache jetzt hier eine Ernährungsberatung, sondern okay, Das hat sich einfach so ergeben und ich habe das nicht reflektiert damals. Ich war damals auch nicht sehr bewusst. Ich habe mich mehr so treiben lassen. Und es war einfach meine Haut, der ich im Nachhinein eben wahnsinnig dankbar bin, weshalb ich immer sage, okay, egal was du hast, du weißt nie im Nachhinein, wo dich das hinführt, auch wenn es im Moment extrem unangenehm ist. Und es war extrem unangenehm. Du kennst das ja, wenn der ganze Körper juckt und du ständig irgendwo aufgekratzt bist ist und Stellen angeschwollen sind etc. Und schmerzt. Aber im Nachhinein bin ich super dankbar, weil nur dadurch bin ich dann zu dieser Berufung gekommen. Habe ich das gleich am Anfang gewusst? Nein, ich habe einfach gewusst, ich langweile mich irgendwie. Ich habe dann schon ein paar Jahre selbstständig gearbeitet als Korrekturleserin für verschiedene Verlage. Das war dann sozusagen mein Weg weg vom Angestellten-Dasein, wo ich einfach meine eigene Zeiteinteilung hatte usw. Und ich habe mir immer schon leicht getan mit Rechtschreibung und so, deswegen war das für mich so ein easy, einfacher Job. Und dann ist es mir aber einfach irgendwie langweilig geworden. Und dann habe ich zufällig, wie es die Zufälle so gibt, in meinem Chor damals eben gleich zwei, drei Frauen gehabt, die gerade diese Ausbildung gemacht haben zur TCM Ernährungsberatung. Und dann habe ich mir die Bücher gekauft und so weiter und dann bin ich da reingekommen, einfach weil ich für meine Haut noch einmal einmal mit meiner Haut eine Chance geben wollte, hatte ich eigentlich schon aufgegeben damit, aber ja, aber das war nicht so dieses, ah ja jetzt, sondern das hatte ich über die Jahre dann entwickelt. Ich habe nicht, ja, wie gesagt, das war kein sofort Aha, sondern das war ein Prozess. Aber du hast dann sehr schnell wahrscheinlich gespürt, dass dieser Prozess genau das ist, was für dich stimmig ist. Nein, ich auch nicht. Alles gut. Sehr spannend. Erzähl. Schön, wenn ich jetzt Ja sagen kann. Nein, es war tatsächlich so, dass ich, ich meine, ich habe dann gleichzeitig mein erstes Kind auch bekommen. Also ich war mit der Ausbildung, wie ich fertig geworden bin, war ich schwanger. Habe mein Kind bekommen und habe dann sozusagen die ersten Jahre, zwei, drei Jahre, das nur als Hobby gemacht. Um von zu Hause mal wegzukommen, quasi halt. Hattest du eine Praxis damals? War ich in einer Praxisgemeinschaft und habe so Einzelstunden halt gegeben. Und das war auch okay, aber gleichzeitig konnte ich mir auch nicht vorstellen, wie ich das sozusagen auf größere Beine stellen soll. Und ich habe gedacht, ich muss dann irgendwie mit Ärzten oder Ärztinnen und Apotheken irgendwie Kooperationen bilden. Und das ist mir total schwer gefallen, weil ich sehr introvertiert bin. Also ein Teil von mir ist auch extrovertiert, aber ein großer Teil. Und dann habe ich einfach das mit dem Online-Business entdeckt und auch das mehr oder weniger auch zufällig, also nicht geplant, mit einem Buch, der 100 Dollar Startup heißt das. Und das hat mich so mitgerissen, ich habe gedacht, wow, das ist cool, da muss ich nicht mit jemandem Angesicht zu Angesicht reden, sondern ich kann das alles online machen. Eine Newsletter, Webinare, natürlich Facebook-Blog, alles füllen, YouTube-Videos machen und so weiter und mein erstes E-Book schreiben. Und dann bin ich so, das hat mich dann richtig gepackt und da glaube ich, das war aber circa erst vier Jahre später oder so. Hat es mich sozusagen dann erwischt. Aber das, was du sagst, das glaube ich, ist ganz, ganz wesentlich, weil du hast gesagt, ich habe das nicht geplant, sondern das war so, es hat mich gepackt. Und ich glaube, dass genau das aber ein entscheidender Punkt ist, denn wir sind alle ja so sehr im Kopf. Was könnten wir, wie könnten wir, was bringt das und so weiter. Und das, wo es aber hingehen darf, glaube ich, wenn es um dieses Seelenthema geht, ist einfach wieder zu spüren, wo ist der Impuls des Lebens, der sich gerade zeigt und diesem Impuls auch zu vertrauen. Also das ist so meine Erfahrung, dass mir das immer wieder am allermeisten gezeigt hat, dass das richtig ist, ganz entgegen all dieser Herangehensweisen, die wir ja so oft lernen. Wir sollten etwas planen und wir sollten ein Ziel haben und wir müssen dieses Ziel anstreben. Und damit konnte ich mich selber auch nie wirklich identifizieren mit diesem ganz geplanten Dasein. Und ich leite auch meine Frauen immer wieder dazu an, zu spüren, wann kommt der nächste Impuls des Lebens, der für uns sich stimmig anfühlt. Und ich glaube, dass du das jetzt gerade ganz schön in deine Worte gefasst hast. Und das heißt, du hast dann sozusagen gespürt, okay, das ist das, was dir entspricht, weil eben online deinem Wesen auch absolut entspricht und bist da dann Schritt für Schritt weitergegangen, oder? Und du bist diesen Weg ja bis jetzt auf jeden Fall sehr, sehr erfolgreich gegangen. gegangen? Ja, also das war dann, ich habe mir dann einfach ein Jahr gegeben und habe gesagt, okay, in dem einen Jahr muss ich zumindest auf 1.000 Euro im Monat kommen, sonst muss ich mir wieder einen anderen Job suchen. Also da war sozusagen das Kindergeld, ist zu Ende gegangen und so weiter. Und das war, hat viel schneller geklappt. Also das war dann wirklich super und. Ja, aber was mir eingefallen ist, wie du das gesprochen hast mit den Impulsen, also was ich glaube, was für meinen Seelenweg extrem wichtig war, war eben auch mein Kind, beziehungsweise meine Kinder, weil besonders mein erstes Kind für mich recht herausfordernd war und ich einfach gemerkt habe, ich komme mit meinen bisherigen Strategien, die ich früher für mich so angewendet habe, nicht zurecht. Und dann habe ich eine Therapie begonnen. Und diese Therapeutin hat Körpertherapie gemacht, Also hat mich zur Achtsamkeit geführt, hat mir Bücher empfohlen, zum Beispiel vom Tichner-Tan und anderen. Also ich kann mich noch so gut erinnern, wie sie, und von wegen Kopf gesteuert, deswegen ist mir das auch eingefallen, wo sie oft gesagt hat. Okay Katharina, hör mal auf zum Sprechen und spür mal rein in deinen Körper, was spürst du gerade? Und das war für mich am Anfang so dermaßen ungewohnt, ich glaube ich war das Gefühl hier abgeschnitten und nur hier oben und das da unten war alles weg. Und ich muss sagen, die TCM ist natürlich, habe ich aber erst später entdeckt, eine ganzheitliche Medizin, also theoretisch habe ich es vorher gewusst, aber richtig gespürt habe ich das erst dann durch die Therapie und dann habe ich Coachings gemacht und bin auf diesen Weg gekommen mit der Achtsamkeit. Und erst das hat mich zu meiner, wirklich zu meiner Seele geführt, würde ich sagen. Weil ich vorher einfach die TCM nur sehr theoretisch verstanden habe. Das finde ich super, super spannend, weil ich das total nachvollziehen kann. Das war ja, glaube ich, auch der Grund, warum ich Körperarbeiterin geworden bin, warum ich dann, ich bin durch unterschiedliche Impulse zum Scherzo gekommen. Und ich kenne das total gut, dieses Gefühl des abgeschnitten Seins, Also dass wir im Verstand so stark sind und ich sage das jetzt auch manchmal noch, das ist einfach auch, wenn man in der TCM ein bisschen tiefer geht, das ist ganz viel Metallelement auch, ein sehr starker Kopf, sehr klarer Verstand, was ja gut ist, aber der Bezug zum Inneren, zum Körper ist einfach manchmal nicht so ausgeprägt. Und es ist, gerade wenn es um Seele geht, also. Es gibt ja so einen unglaublich schönen Satz, den ich immer wieder im Kopf habe und auch gern weitergebe. Die Seele sagt zum Körper, geh du voran, mir glaubt man nicht. Weil wir im Kopf einfach oft so arge Szenarien haben, die wir uns herleiten können, aufgrund unserer Erfahrung, aufgrund unserer Prägungen. Aber der Körper zeigt einfach so viel. Und wenn wir jetzt wieder auf die Neurodermitis zurückkommen, Ja, also ich verwehre mich und das hat man mir ganz oft früher als Kind gesagt. Ich muss an meiner Psyche arbeiten oder was ich auch ganz oft gehört habe. Ja, ich muss den Stress reduzieren. Ja, das mag natürlich alles seine Berechtigung haben, aber es hat mir als Kind oder als junge Erwachsenen nicht weitergeholfen. Ja, denn ich hatte augenscheinlich keinen Stress. Meine Haut war trotzdem ganz, ganz schlimm und ganz, ganz schlecht. Ja, also das war sozusagen etwas, wo ich immer wieder gemerkt habe, okay, da gibt es einen Zusammenhang, aber dieser Zusammenhang ist für mich jetzt nicht stimmig, den man mir versucht vor Augen zu führen, sondern mein Weg hat mich dann einfach dorthin geführt, mich zu fragen, was willst du wirklich, wohin willst du wirklich? Wirklich. Und ich glaube, das ist auch das Thema, das ganz, ganz viele Frauen da draußen begleitet. Ob jetzt Körpersymptome da sind oder nicht, es geht immer wieder zurück. Und ich sage auch ganz oft, zurück zu dir, zurück zu der, die du warst, bevor du wurdest, was du glaubtest sein zu müssen. Und vielleicht ist das auch für dich so ein bisschen stimmig, wenn du sagst, ich habe so viel gelernt und ich habe so viel gemacht, aber letztendlich geht es darum, mich selber kennengelernt zu haben, weil dein Weg ist ja dorthin gegangen, dass du gesagt hast, das war aus einem eigenen Antrieb heraus, weil es dir damit nicht gut ging, dich selber kennenzulernen, zurück zu der zu kommen, die du bist. Ja. Auf jeden Fall. Und ich denke mir jetzt gerade, dass natürlich, ich habe es letztens auch irgendwo gelesen, dass unsere Seele immer will, dass wir sozusagen ganz werden. Und auch wenn uns das nicht bewusst ist, aber sie führt uns sozusagen auf den Weg. Und mir war eben vieles nicht bewusst, weil ich damals eben noch nicht so weit war. Aber im Nachhinein denke ich mir, ja, auch hier, also meine Haut, aber auch meine Unzufriedenheit mit den verschiedenen Dingen, die ich gemacht habe. Ich glaube, das alles hat mich, oder dass ich dann mit dem Chor war und diese Frauen kennengelernt habe, das alles, da hat mich meine Seele sozusagen geleitet dorthin, wo ich hingehöre oder was für mich der Weg ist. Und ich glaube, dass wir das eigentlich unglaublich gut können, vor allem, weil wir Yin sind als Frauen. Und das ist einfach diese Qualität des Empfangens und des Wahrnehmens. Und wenn wir uns das wieder erlauben, jenseits von all dem, was wir gelernt haben, dann macht uns das unseren Weg oft so viel leichter. Aber das, was ganz oft, also was ich so oft erlebe und was du wahrscheinlich auch oft erlebst bei deinen Begleitungen, ist, dass wir so kopfgesteuert sind, dass wir so stark, auch was Ernährungsthemen betrifft, weil wir wissen so viel, was uns gut tut und was uns nicht gut tut. Und es gibt unzählige verschiedene Herangehensweisen. Aber wirklich hinzuspüren, zurückzukommen und zu sagen, okay, ich nehme jetzt ein ganz einfaches Beispiel, was mir gerade in den Kopf kommt. Und Milch, ja, Milch ist schlecht. Und im Grunde genommen geht es aber darum zu schauen, ist es wirklich schlecht für mich? Tut es mir wirklich nicht gut? Was macht es mit mir? Ich glaube, das ist eine ganz wertvolle Frage. Was macht es mit mir? Wie spürt sich mein Körper dann an? Also es sind so ganz einfache, unter Anführungszeichen, Dinge, die uns helfen können, wirklich wieder zurückzukommen. Ja, und das finde ich auch so schön bei der TCM, eben weil es leitet dich dazu hin, wieder mehr reinzuspüren. Zum Beispiel, was kühlt mich, was wärmt mich, was gibt mir Energie, was beruhigt mich etc. Und ich finde es witzig im Nachhinein, weil ich habe mein Online-Programm ja schon seit 2016 und ich habe es damals Trust Your Body genannt, Vertrauen in deinen Körper. Und es ist einfach immer noch mein Motto. und damals, auch hier, da hat sozusagen mein Unterbewusstsein schon mehr gewusst als mein Bewusstsein. Ich habe halt irgendeinen coolen Namen für mein Online-Programm gesucht, aber das ist wirklich so, es ist wirklich einfach die Quintessenz tatsächlich. Trust your body und die Seele ist für mich halt, untrennbar mit dem Körper verbunden. Es sind nicht zwei verschiedene Dinge, sondern es gehört alles zusammen. Und wenn wir eben lernen, dieses wieder mehr in den Körper reinzuspüren, wow, das ist schon so viel wert. Das hat für mich wahnsinnig viel geändert einfach. Absolut. Aber ich habe es ja auch selber auch erlebt in meiner Zeit als Lehrerin zum Beispiel. Es wird uns einfach oft nicht grundgelegt. Also gerade in der Schule wird oft überhaupt nicht in diese Richtung gearbeitet Oder da hat sich nicht sehr viel verändert seit Jahrzehnten. Und ich glaube, dass das auch ein ganz entscheidender Punkt ist, dass es im Großen und Ganzen gesehen werden darf, dass wir da wirklich wieder, egal in welchem Lebensbereich, zurückkommen dürfen. Ja. Und du hast dein Kind angesprochen, also eines deiner Kinder. Und ja, ich glaube auch, dass unsere Kinder da ganz große Lehrmeister sind auf unserem Weg. Denn das, was ich erlebe, ist, dass wir ganz oft sehen und spüren, dass Themen bei unseren Kindern da sind. Und dass wir sehr schnell oder sehr stark natürlich dazu neigen, diese Themen zu sehen und gut machen zu wollen bei unseren Kindern. Aber ganz oft sind es ja gar nicht die Themen unserer Kinder, ganz oft sind es ja unsere eigenen Seelenthemen, die wir nur gespiegelt bekommen über unser Kind. Und dadurch ist es einfach so wertvoll, auch da hinzuspüren und hinzuschauen. Und wirklich, das erlebe ich einfach bei ganz vielen Frauen oder habe früher ganz oft erlebt, als ich noch Elternberatungen gemacht habe, dass die Themen gar nicht bei den Kindern liegen, dass sie gar nicht bei den Kindern liegen und dass wir unseren Kindern oft so viel mehr schon mitgeben wollen, nämlich ein freies, selbstbestimmtes Leben, ein Leben, wo sie sich gut spüren, wo sie die eigenen Bedürfnisse gut spüren. Sondern aber bei uns selbst ist es oft noch nicht so ausgeprägt, dass wir das können. Und das ist eben für mich immer der Antreiber gewesen, dann mehr und mehr mit Frauen zu arbeiten, weil ja, ich glaube, unsere Kinder können Lehrmeister sein, aber wir sind diejenigen, die die Themen oft aufarbeiten dürfen, nicht unsere Kinder. Ja, das kann ich zu 100 Prozent bestätigen. Das war bei mir ganz genauso und ist immer noch so. Ich meine, es hört auch nicht auf. Meine Kinder sind jetzt zwölf und 15, es gibt halt neue Herausforderungen, aber es hört nicht auf. Aber inzwischen sehe ich es halt positiv, also damals habe ich mir gedacht, um Gottes. Wieso habe ich so ein anstrengendes Kind oder so ähnlich? Und im Nachhinein denke ich mir, wow, auch hier, so wie ich meiner Haut dankbar bin, bin ich vor allem meinem ersten Kind wahnsinnig dankbar, weil ich wäre sonst überhaupt nicht auf diesen ganzen Weg gekommen. Also glaube ich, das war alles wichtig. Ja, das kann ich aus meinem eigenen Leben auch bestätigen. Und es hört nicht auf. Es wird anders. Aber je bewusster wir es wahrnehmen und beobachten können, auch uns selbst gut beobachten können, denn darum geht es ja im Endeffekt auch, Auch, dass wir immer wieder hinschauen, was uns antreibt, was wir spüren, wo wir uns gerade befinden. Das möchte ich auch nicht mehr missen. Aber jetzt lass uns noch kurz darauf zu sprechen kommen. Du machst das, was du tust oder du gehst deinen Seelenweg, privat und beruflich ja schon einige Jahre oder viele Jahre. Da gab es sicher auch so einige Herausforderungen auf deinem Weg. Was sind das für Tools, die du da zur Verfügung hast, die dir vielleicht deine Seele gezeigt hat oder wo du dahinter gekommen bist, die dich auf diesem Weg gehalten haben? Denn oft ist es ja so, dass wir zwar wahrnehmen, okay, das ist mein Weg, aber sobald dann irgendwo eine Hürde oder ein Hindernis kommt, neigen wir dazu, zurückzugehen und zu sagen, okay, ich habe es probiert, aber doch nicht. Oder da ist dann die Angst gekommen, dass es nicht klappen könnte oder das kennst du wahrscheinlich auch. Was sind so deine Tools, die dich auf deinem Seelenweg gehalten haben, die dir immer wieder Kraft gegeben haben? Einerseits wirklich einige Jahre Therapie zuerst und seitdem Coaching. Also ich mache dauernd jetzt gerade bei einem bestimmten Coaching-Programm mit. Das endet in diesem Jahr, aber ich habe das jetzt schon das fünfte Jahr. Da mache ich das mit und mich einfach begleiten zu lassen. Ich finde, man muss das nicht alleine schaffen. Und es ist einfach total hilfreich, von außen sozusagen eine andere Perspektive zu bekommen oder einfach nur auszusprechen, was einen bewegt, zu reflektieren und dann stellt der andere bestimmte Fragen. Ist das wirklich wahr? Könnte es auch anders sein? Warum fühlt sich das so und so an? Oder ist das wirklich ein Problem? Und einfach diese Fragen, die einen dann dazu bringen, anders auf so Themen zu schauen, ist total hilfreich für mich. Und ich glaube, das wäre auch, wenn in diesem Jahr mein jetziges Programm ausläuft, werde ich etwas anderes machen, weil ich finde es wahnsinnig bereichernd, diese Feedbacks und diese Reflexion von außen zu bekommen. Und gleichzeitig liebe ich meine ganzen Achtsamkeitsbücher, die ich regelmäßig auch immer wieder mal lese und dann ganz andere Sachen wieder verstehe als das letzte Mal, als ich es gelesen habe, weil ich mich natürlich immer auch verändere. Also eben Eckart Tolle, Thich Nhat Hanh, Pema Chodron. Jetzt habe ich ein ganz tolles Buch entdeckt, erst vor einem Jahr, Letting Go von einem amerikanischen Psychiater. Kennst du es? Mir sagt der Titel was, ja. Ja, aber ich kenne es nicht. Dr. Harvins. Und was ich gelernt habe im Umgang mit Gefühlen. Also einfach dieses wirklich, was meine Therapeutin, die erste war, die mir das beigebracht hat, und dann weiter ich dran geblieben bin, weil ich einfach gemerkt habe, wow, das macht das Leben so viel leichter, weil ich hatte früher einfach Angst vor meinen Gefühlen. Ich hatte Angst, wenn ich das zulasse, die Traurigkeit, die Angst, was auch immer da unten unterdrückt ist, ist, dann werde ich versinken, dann werde ich in der Depression versinken und nie wieder aufstehen, so in der Art. Und einfach, wow, das ist so ein tolles Tool, wenn du merkst, okay, von wegen TCM, Gefühle sind auch nichts anderes als Qi oder Energie, die sich einfach durch den Körper bewegt und dann auch wieder weiter bewegt. Wenn wir wirklich diesem Gefühl einfach unsere Zuwendung geben und uns erlauben, da ein paar Minuten dieses Gefühl zu spüren und reinzuspüren im Körper, nämlich also nicht die Gedanken Mhm. Nicht das alles im Kopf auszumachen, sondern wirklich, okay, im Körper, was spüre ich jetzt eigentlich gerade, wenn ich jetzt traurig bin? Wo ist das? Mein Herz klopft, mein Bauch, ein Knoten, irgendwo sticht es im Körper, was auch immer. Das Zulassen ohne Widerstand, das ist eben dieses Buddhistische, dann geht das auch wieder weg und dann verliert man schon langsam wirklich. Also ich habe dann die Angst davor verloren und ich weiß jetzt einfach, egal was passiert in meinem Leben, ich kann mit allem umgehen, weil es sind im Endeffekt immer nur die Gefühle, die das Ganze so schlimm machen. Man kann sich schämen, man kann sich erniedrigt fühlen, man kann Angst haben etc., man kann wahnsinnige Trauer haben, aber mit diesem Tool, da fühle ich mich wirklich für alle Zeiten sozusagen gerüstet, dass ich, es ist okay, traurig zu sein, es ist okay, Angst zu haben, ich lasse es zu, ich bin mit dem Gefühl und dann geht es weiter und dann fühle ich das nächste Gefühl. Und dass dieses Tool, wie man Gefühle wirklich auf eine gesunde Art und Weise verarbeitet, auch aus TCM-Sicht, deswegen liebe ich auch die Kombination von diesen zwei Zugängen so, das ist für mich der Game-Changer tatsächlich. Das finde ich total schön, dass du das sagst, weil es ist auch ein Teil meiner Arbeit, Frauen wieder dazu anzuleiten, wirklich zu fühlen. Wir fühlen ja so oft vor allem andere Menschen. Wir fühlen so oft, wenn wir in Verbindung gehen können, was der andere jetzt braucht, wie es dem anderen jetzt geht. Aber unsere eigenen Gefühle wirklich zuzulassen, ja, so wie du sagst, das ist oft eine Kopfsache. Wir versuchen sie im Kopf zu lösen oder wegzubringen, ja, aber wir sind Seelen in einem Körper und dieser Körper fühlt und das ist, so wie du sagst, Energie, ein Energiefluss. Und wenn wir uns diesem Fluss verweigern, dann blockiert die Energie. Und die blockierte Energie ist ja ganz, ganz häufig ein Thema in der Leber zum Beispiel, in einer Leberstagnation, gerade bei Frauen ganz ein großes Thema immer mal wieder. Also diesen Fluss wirklich zuzulassen. Und darum geht es. Und ich glaube, dass das auch etwas ist, was wir wieder neu lernen dürfen. Für mich ist es wichtig, das Vertrauen auch zu haben, dass wir damit umgehen können. Dass dieses Vertrauen wieder zu entdecken, dass es wirklich auch, dass das Liebe. Das ist eine ganz wichtige Ergänzung, weil das Leben geht weiter und wir bleiben und Gefühle kommen und gehen. Ja, also ich glaube, auch dieses Vertrauen ist vielen von uns nicht in die Wiege gelegt worden, dass alles gut ist, was wir so da in uns tragen und das sich durch uns den Weg bahnt. Aber wir dürfen irgendwann wieder und mal für manche früher, für manche später auf unserem Weg wieder dorthin kommen, wo das einfach möglich ist und wo wir uns auch diese Erlaubnis geben. Weil ich glaube, es geht auch ganz viel um Erlaubnis, dass wir uns erlauben, alles fühlen zu dürfen, um dann weiterzugehen, um den nächsten Schritt zu gehen. Und wenn wir etwas fühlen und das sich durch uns wieder lösen darf, ist das oft so, wie wenn eine neue Tür aufgeht und es kommt dahinter was ganz Wunderbares und dann geht das nächste Gefühl, das gefühlt werden will, auf. Ich glaube, wir können da einfach eine ganz wunderbare Reise begehen, wenn wir uns das erlauben. Katharina, das war super spannend. Das war echt und pur und spannend. Und ich danke dir sehr für dieses Interview. Jetzt möchte ich dich abschließend noch fragen, was würdest du Frauen mitgeben, die so gerade diese Vision haben, ihr Leben wieder mehr im Einklang mit ihrer Seele führen zu wollen, die vielleicht spüren, das, was jetzt ist, ist nicht mehr so ganz stimmig, egal ob beruflich, egal ob privat, die aber da noch so ihre Herausforderungen haben. Was würdest du diesen Frauen gerne mitgeben? Eigentlich tatsächlich, sich jeden Tag kurz, und das muss nicht lang sein, sein, wenige Minuten Zeit zu geben, um rein zu spüren, wie geht es mir gerade, wie fühle ich mich und die Frage, die du vorher schon gesagt hast, was ist mir wirklich wichtig? Ich habe zu einer Zeit lang mich jeden Abend vor dem Einschlafen gefragt, was ist mir wirklich, wirklich wichtig? Und da sind teilweise überraschende Antworten. Und sich einfach auch die Zeit geben. Ich finde, dass man es nicht übereilen kann, sondern das braucht einfach Zeit, finde ich, sowas. Und das ist total okay, dass man dass man das nicht überstürzen muss und jetzt sofort, man muss auch nicht sofort alles abbrechen, was man jemals aufgebaut hat, sondern man kann es wirklich Schritt für Schritt machen, dass man sich trotzdem immer noch sicher fühlt und einfach Geduld mit sich selber zu haben und wirklich dieses als Tool jeden Tag. Ich glaube, das Missverständnis ist oft, dass man glaubt, ich muss jetzt jeden Tag eine Stunde meditieren oder so, sondern einfach wirklich fünf Minuten meditieren. In der Früh oder am Abend oder dazwischen zu einem bestimmten Zeitpunkt will ich regelmäßig kurz reinspüren, Hand aufs Herz. Okay, wie fühle ich mich wirklich? Ein paar Mal tief atmen. Wie geht es mir? Was ist mir wichtig? Was fällt mir gerade auf in mir? Und ich finde, das ist schon, wenn man das eine Zeit lang macht, wird man auf viel drauf kommen. Das finde ich sehr schön. Und das ist das, was ich auch immer wieder sage, wenn ich sage, zurückkommen. Wirklich zurückkommen. Wir sind so im Außen, dass wir uns immer wieder wirklich anhalten müssen, zu uns selber zurückzukommen. Vielen, vielen Dank für die Einblicke, die du gegeben hast. Und ich glaube, dass da auch ganz viele Impulse für viele Frauen da draußen dabei waren. Und ich freue mich, dass du mich auch weiterhin auf meinem Weg begleitest. Und ja, du hast ja gesagt, du hast einige Bücher geschrieben. Also wenn man auf deiner Webseite ist, wenn man dich googelt, da findet man unglaublich viel Inhalte. Ich verlinke die Inhalte auch natürlich unter der Podcast-Folge. Und freue mich auf alles, was da kommt. Vielen, vielen Dank, liebe Katharina. Sehr gerne. Und für alle Zuhörerinnen wünsche ich natürlich wie immer, geh deinen Weg, erhobenen Hauptes und in vollem Einklang mit deiner Seele. Bis zum nächsten Mal. Music.

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